Der Hauptanteil unserer Einsätze findet in der Fläche (Wald und unübersichtliche Gebiete) statt. Sehr oft suchen wir z.B. hilfsbedürftige Menschen, die bei einem Spaziergang die Orientierung verloren haben. Es sind auch kleine Kinder die vom Spiel oder der Schule nicht nach Hause gekommen sind. Wir suchen auch nach Schockopfern, die nach einem Unfall orientierungslos sind oder Menschen mit Suizidgedanken uvm., nach denen wir suchen. Ein Rettungshund ist in der Lage ein Gebiet von 30.000m2 in nur 25 Minuten flächendeckend und ohne Leine freilaufend nach vermissten Personen abzusuchen. Und das bei Tag und Nacht und bei fast jedem Wetter.

Hierzu ist eine enge Zusammenarbeit zwischen Hundeführer und Hund Grundvoraussetzung. Ein Team setzt sich immer aus einem Hundeführer, einem Suchhund und einem Suchtrupphelfer zusammen. Der Suchtrupphelfer unterstützt den Hundeführer durch Übersicht in der Suche, die Aufrechterhaltung des Funkverkehrs zum Zugführer und die Navigation im Suchgebiet per Karte oder GPS Gerät.

Voraussetzungen! Grundsätzlich darf ein Rettungshundeeinsatz nur von ausgebildeten, einsatzfähigen und gemäß Prüfungs- und Prüferordnung des Bundesverbands für Rettungshunde geprüften Rettungshunde-teams durchgeführt werden. Diese Prüfung muss jährlich wiederholt werden. Unsere Hunde sind Privathunde und leben in den Haushalten und Familien unserer Mitglieder, welche sich alle ehrenamtlich engagieren. Alle Haltungs- und Tierarztkosten tragen die Mitglieder komplett selbst.