Effiziente Koordination bei Rettungseinsätzen – Herzlichen Glückwunsch zur bestandenen Gruppenführerzertifizierung!

Die Rettungshundestaffel Wesel und Umgebung e.V. gratuliert Jaqueline Vesper ganz herzlich zum bestandenen Gruppenführerzertifikat! Wir sind stolz auf diese großartige Leistung und freuen uns sehr, dass unser Führungskräfteteam mit ihr um eine weitere Person wächst! Nun steht der Staffel Wesel und Umgebung ein kompetentes Dreigestirn, bestehend aus Claudia Bussmann (Zugführerin), Julia Joost (Gruppenführerin) und Jaqueline Vesper (Gruppenführerin) für Einsätze zur Verfügung! Einsätze können nun effizient koordiniert und Bereitschaftsdienste ressourcenschonend auf alle drei verteilt werden!

Jaqueline Vesper – unsere neue Gruppenführerin!

Der Gruppenführer stellt beim Bundesverband Rettungshunde die Vorstufe für die Zugführerzertifizierung. Nicht desto trotz hat er eine nicht unwesentliche Funktion bei Such- und Rettungseinsätzen. Während verschiedener Rettungseinsätze, bei denen Rettungshundeteams zum Einsatz kommen, ist die präzise Koordination und Organisation entscheidend für den Erfolg der Suchmaßnahmen. Hierbei spielt der Zugführer, alternativ auch Gruppenführer eine zentrale Rolle. Dieser ist immer direkt vor Ort, um die Einsatzkräfte zu koordinieren, die Suchgebiete einzuteilen und die Vorgehensweise der Suche in Zusammenarbeit mit anderen Fachdiensten zu planen. Zu diesen Fachdiensten zählen beispielsweise die Polizei, die Kriminalpolizei, der organisatorische Leiter des Rettungsdienstes oder der Einsatzleiter der Feuerwehr.

Der Zug – und Gruppenführer sorgt für einen reibungslosen Ablauf der Suche, indem er die Einsätze der einzelnen Rettungshundeteams überwacht und anleitet. Sollte der Einsatz besonders umfangreich sein und mehrere Rettungshundestaffeln involvieren, kann ein “Fachberater Rettungshunde” die Gesamtkoordination übernehmen. Dieser Fachberater stellt sicher, dass alle beteiligten Rettungshundestaffeln effektiv zusammenarbeiten und die Ressourcen optimal genutzt werden.

Die Ausbildung der Zug- und Gruppenführer erfolgt durch den BRH Bundesverband Rettungshunde und umfasst eine umfangreiche Zertifizierung. Die angehenden Führungskräfte müssen bis zum Zugführer sechs aufeinander aufbauende Wochenendseminare absolvieren, die in verschiedenen führungsrelevanten Bereichen ausbilden. Diese Seminare gliedern sich in die Module Einsatzassistent (EA 1 und 2) und Gruppenführer (GF 1 und 2). Nach zehn erfolgreich geleisteten und dokumentierten Einsätzen folgen anschließend die Module für die Zugführerzertifizierung  (ZF 1 und 2). Der Abschluss aller Module (EA 2, GF 2 und ZF 2) erfolgt jeweils durch eine Prüfung, die einen theoretischen und einen praktischen Teil umfasst.

Nach erfolgreicher Zertifizierung sind die Gruppen- und Zugführer verpflichtet, ihre Kenntnisse und Fähigkeiten durch den Besuch von zwei Lehrgängen zur Führungskräftefortbildung (FKF) innerhalb von vier Jahren aufzufrischen. Regelmäßige Einsatzübungen mit anderen Organisationen wie dem Technischen Hilfswerk (THW), der Polizei, der Feuerwehr und dem Rettungsdienst fördern die Zusammenarbeit und stellen sicher, dass alle Beteiligten im Ernstfall optimal aufeinander abgestimmt agieren können.